HAMBURG ENERGIE weiht Hamburgs größte freistehende Photovoltaik-Anlage auf dem künftigen Energieberg Georgswerder ein

HAMBURG ENERGIE weiht Hamburgs größte freistehende Photovoltaik-Anlage auf dem künftigen Energieberg Georgswerder ein
Der neue städtische Energieversorger HAMBURG ENERGIE hat im Rahmen des IBAProjekts “Erneuerbares Wilhelmsburg” die größte freistehende Photovoltaik-Anlage Hamburgs gebaut. Sie ist die erste eigene Erzeugungsanlage von HAMBURG ENERGIE und das erste abgeschlossene Energieprojekt im Rahmen der IBA.   Mit der neuen Photovoltaik-Anlage auf der ehemaligen Mülldeponie in Hamburg-Georgswerder beginnt HAMBURG ENERGIE bereits drei Monate nach Eintritt in den Markt mit der Produktion eigener regenerativer Energie in Hamburg. Ab sofort erzeugen über 1.600 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtfläche von etwa 5.000 Quadratmetern Solarstrom, insgesamt rund 400.000 Kilowattstunden pro Jahr. So viel, dass rund 170 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Die erzeugte Energie wird auf Grundlage der Vergütung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ins Hamburger Netz eingespeist.
Zukunftsweisender Energieversorger aus Hamburg für Hamburg
Insgesamt investierte HAMBURG ENERGIE nach eigenen Angaben 2,4 Millionen Euro in den Bau der Photovoltaik-Anlage. Rund ein Drittel davon stammt aus EU-Mitteln. Für die nächsten 30 Jahre wird die Anlage in Georgswerder saubere Energie produzieren. Danach müssen die Photovoltaik-Module ausgetauscht werden. “HAMBURG ENERGIE steht für die Wende zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Energieversorgung in Hamburg. Diese Anlage an dieser symbolträchtigen Stelle auf der ehemaligen Mülldeponie in Georgswerder setzt ein klares Zeichen für dieses Umdenken und ist Teil einer nachhaltigen und klimaschonenden Stadtentwicklung für Wilhelmsburg. Diese Anlage macht deutlich, dass HAMBURG ENERGIE ein zukunftsweisender Energieversorger aus Hamburg für Hamburg ist”, so Umweltsenatorin Anja Hajduk.
HAMBURG ENERGIE-Geschäftsführer Dr. Michael Beckereit: “Die Photovoltaik-Anlage auf der Deponie in Georgswerder ist für uns der erste Schritt. Weitere eigene regenerative Erzeugungsanlagen von HAMBURG ENERGIE werden bereits im Sommer 2010 folgen. Damit tun wir nicht nur etwas für eine umweltfreundliche Energieversorgung hier in Hamburg, sondern fördern auch den Wirtschaftsstandort.”
Energieversorgung auf den Elbinseln soll komplett auf regenerative Energien umgestellt werden
Die Photovoltaik-Anlage ist auch das erste Energieprojekt, das im Rahmen der IBA Hamburg realisiert wird: “Die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage ist der erste Schritt zur Verwirklichung des IBA-Klimaschutzkonzepts ‘Erneuerbares Wilhelmsburg’. Mit diesem Klimaschutzkonzept will die IBA die Energieversorgung auf den Elbinseln komplett auf regenerative Energien umstellen. Dabei verwandelt sich die ehemalige Haus- und Sondermülldeponie in Georgswerder in eine Landschaft, die Energie erzeugt. Die IBA plant zudem, den Energieberg öffentlich zugänglich zu machen. “Hier entsteht eine Informationslandschaft, die die Geschichte der Mülldeponie, den Umgang mit Altlasten und die vielfältigen Potenziale für die Gewinnung erneuerbarer Energien erfahrbar macht und erklärt”, erläutert IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg. Die Deponiefläche, auf der die Anlage steht, hat die Größe etwa eines Fußballfeldes. Die größte Herausforderung beim Bau war der Untergrund aus etwa 7.000.000 Kubikmetern Haus- und Sondermüll, der hier bis 1979 eingelagert wurde. Um die Abdeckung der Deponie nicht zu beschädigen, mussten beim Bau der Photovoltaik-Anlage flache Spezialfundamente verwendet werden.
Quelle: Hamburg Energie, Behörde f. Stadtentwicklung und Umwelt

Willi Harhammer

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