Intelligente Stromspeicher rechnen sich – für Investoren, Netzbetreiber und für die Energiewende

dena-Netzflexstudie bestätigt: PV-Speicher mit Mehrfachnutzen wie die Caterva-Sonne bieten betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Vorteile

Pullach bei München, 6. März 2017 – Mit der am 2. März 2017 vorgestellten „dena-Netzflexstudie“ bestätigt die Deutsche Energie-Agentur (dena) den wirtschaftlichen Nutzen multifunktionaler PV-Stromspeicher wie der Caterva-Sonne. Sie schaffen Flexibilität auf mehreren Ebenen. Im Eigenheim entkoppeln sie Stromerzeugung und Verbrauch: Mit der Caterva-Sonne und einer PV-Anlage lässt sich so bis zu 100 % des Stromverbrauchs mit eigenem Sonnenstrom decken. Darüber hinaus entlasten Stromspeicher das Netz, da die Eigenversorgung Stromeinspeise- und Verbrauchsspitzen vermeidet. Außerdem lassen sich Caterva-Sonnen im Stromhandel vermarkten und helfen, das Stromnetz zu stabilisieren. Das schafft finanzielle Vorteile und fördert die Energiewende, denn je größer der Anteil erneuerbarer Energien am Strom-Mix ist, desto wichtiger ist die Netzstabilisierung – sie wirkt Netzausfällen bei schwankender Stromerzeugung entgegen. „Intelligente Speicher können daher DER Baustein der verteilten Energiewende sein. Durch die Kombination einer PV-Anlage auf dem Dach mit einem smarten Speicher im Keller lässt sich der teure Netzausbau sogar teilweise vermeiden“, sagt Markus Brehler, Geschäftsführer der Caterva GmbH.

Mehrfachnutzung der Speicherflexibilität schafft wirtschaftliche Vorteile

Während einfache, nicht vernetzte Stromspeicher nur einen Nutzen bieten (Single-Use) – hier das zeitversetzte Bereitstellen des selbsterzeugten PV-Stroms – lassen sich durch die Zusatzfunktionen Netzstabilisierung und Stromhandel Erlöse generieren, an denen Caterva die Eigenheimbesitzer in Form einer Jahresprämie beteiligt. Indirekt partizipieren Haushalte sogar an der Entlastung der Verteilnetze, erläutert Brehler: „Durch geschickten Einsatz der Flexibilität netzdienlicher Stromspeicher werden die Netze entlastet. In Folge müssen Netzbetreiber weniger Mittel für den Netzausbau aufwenden, wie die dena berechnet hat. Da Netzkosten umgelegt werden, kommen die Ersparnisse der Allgemeinheit zugute.“

Multifunktionaler Stromspeicher rechnet sich für Eigenheimbesitzer

Auch dass Eigenheimbesitzer einen finanziellen Vorteil durch intelligente, vernetzte Stromspeicher haben, konnte dena in der Studie nachvollziehen. Einer der sechs betrachteten Musterfälle (der „Case III“, Eigenoptimierung) analysiert die Situation für einen Hausbesitzer mit PV-Anlage, Stromspeicher und Wärmepumpe: Nutzt der Hausbesitzer seinen Speicher zum Optimieren seines Stromverbrauchs UND für das Spotmarkt-Trading sowie zur Erbringung von Regelleistung, verbessert sich seine Erlössituation. Im Rahmen des Konzepts „20 Jahre Freistrom“ bewirtschaftet Caterva die Caterva-Sonne und ermöglicht Eigenheimbesitzern Zusatzerlöse, ohne dass diese selbst aktiv werden müssen (siehe auch Erklärfilm unter https://youtu.be/WA9XOk7Twvc).

Potenziale entfesseln durch bessere Rahmenbedingungen

Noch wirtschaftlicher wäre der Einsatz vernetzter Speicher, wenn die Multifunktionalität von Stromspeichern unter verbesserten Rahmenbedingungen genutzt werden könnte. Caterva-Geschäftsführer Brehler begrüßt daher die Forderung der dena, auf politischer und regulatorischer Ebene die Weichen für einen optimierten Speichereinsatz und mehr Flexibilität zu stellen. „Noch gibt es Hürden. Die Vorteile intelligenter, vernetzter und netzdienlicher Speicher können nicht voll genutzt werden.“ Die dena kritisiert, unter anderem setze der derzeitige rechtliche und regulatorische Rahmen weder für Netzbetreiber noch für Anlagenbetreiber finanzielle Anreize.

Intelligente Speicher braucht das Land

Caterva sieht eine der größten Herausforderungen darin, dass das Thema Mieterstrom nicht zufriedenstellend gelöst ist. „Würden Miethäuser die Vorteile einer PV-Anlage mit Speicher effektiv nutzen können, gäbe es deutlich mehr klimafreundlichen Strom, die Verteilnetze würden besser entlastet und die Energiewende bekäme zusätzlich Schwung.“ Mittelfristig führe ein Ausbau an PV-Kapazitäten sogar zu einer höheren Akzeptanz der E-Mobility, meint Brehler. Wer sein Elektroauto mit lokal erzeugtem Sonnenstrom lade, fahre CO2-frei und kostengünstiger als mit Strom vom Versorger. Sein Resümee: „Wirtschaftlich sind vernetzte Stromspeicher schon heute. Wenn die Politik nun die Weichen richtig stellt, können multifunktionale Speicher ihr Potenzial entfalten und zur Stütze der Energiewende werden.“

Die dena-Netzflexstudie wurde mit 23 Partnern – darunter Caterva – in branchenübergreifender Zusammenarbeit mit Netzbetreibern, Herstellern und Projektentwicklern erneuerbarer Energien sowie Herstellern von Speichertechnologien erstellt.

Weitere Informationen: www.caterva.de und www.dena.de

Bilddatei dena_Netzflex_Case_III_Eigenopt.jpg: Grafik: dena / dena-Netzflexstudie 2017

Über die Caterva GmbH
Die Caterva GmbH mit Sitz in Pullach im Isartal wurde im Jahr 2013 gegründet und bietet mit der „Caterva-Sonne“ die optimale Kombination aus Eigenstromlösung und Vernetzung: Caterva-Sonnen versorgen den Privatkunden zu 100 % mit dem Strom seiner PV-Anlage. Die Vernetzung der Caterva-Sonnen ergibt einen virtuellen Großspeicher. Durch dessen Bewirtschaftung werden Zusatzerlöse im Stromhandel bzw. durch die Stabilisierung des Stromnetzes erzielt, die Endkunden und Partnern der Caterva zugutekommen. Das Caterva-System umfasst neben den Caterva-Sonnen das selbst entwickelte Caterva-Energiemanagement für virtuelle Großspeicher und die Caterva-App, mit der sich Endkunden über Status und Effizienz ihrer Caterva-Sonne informieren können.
Die next47 GmbH (eine Siemens-Tochter) hat Caterva bei der Gründung unterstützt und ist Gesellschafter. Weitere Gesellschafter sind Caterva-Geschäftsführer Markus Brehler, die kaufmännische Leiterin Gabriele Ellenrieder und der Technische Leiter Dr. Roland Gersch.

Willi Harhammer

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