Photovoltaik-Gesetz in Griechenland verabschiedet
Zusätzlich werden die Einspeisetarife zwei Jahre unverändert bleiben. So ist zum Beispiel ein Photovoltaik-Kraftwerk auf der Insel Thassos, nahe der Hauptstadt geplant, in der Nähe einer 10 KV Netzeinspeiseleitung und an einem nicht nutzbaren Südhang gelegen, könnte ein Solarkraftwerk entstehen, welches 5000 Bewohner mit Strom versorgen könnte. Das Procedere ist nicht ganz einfach, so müßen Gutachten über: ein archäologisches Gutachten, ein Gutachten zu möglichen Beeinträchtigung der Flugsicherheit, eine ministerielle Genehmigung, sowie Umweltgutachten, landwirtschaftliche Unbedenklichkeit, und anderer Genehmigungen vorgelegt werden. Das griechische Parlament hat 2009 ein neues Gesetz zur Solarstrom-Förderung beschlossen, so der Photovoltaik-Verband Hellenic Association of Photovoltaic Companies (HELAPCO). Laut
HELAPCO bleiben die Einspeisetarife für Solarstrom in den kommenden beiden Jahren unverändert, eine Senkung der Vergütung (Degression) sei ab August 2010 vorgesehen. Es sei jedoch möglich, eine Übereinkunft über den Netzanschluss zu schließen und auf diese Weise die höhere Solarstrom-Vergütung zu sichern und weitere 18 Monate bis zur Fertigstellung der Photovoltaik-Anlage zu gewinnen. “Das heißt, dass die Einspeisetarife praktisch bis Anfang 2012 unverändert bleiben”. Solarstrom der auf griechischen Inseln produziert wird, wird mit 0,50 Euro pro Kilowattstunde vergütet (Anlagen kleiner 100 kWp) beziehungsweise mit 0,45 Euro/kW (Anlagen größer 100 kWp). Für Strom aus Photovoltaikanlagen auf dem Festland werden 0,45 Euro/kW bezahlt (Anlagen kleiner 100 kWp) bzw. 0,40 Euro/kW (Anlagen größer 100 kWP).
Anlagen arbeiten schon seit Jahren, allerdings im Warmwasserbereich. Es wird mit Photovoltaikanlagen sehr schnell gehen, allerdings nicht so schnell wie in Spanien, da die Zulassung der Investoren nicht so einfach ist. Wir werden sehen was da kommt, zumal die Solarmodulpreise ständig sinken und der Strompreis sehr hoch ist, eine Netzparität wird in keinem anderen Land so schnell erreicht, wie in Griechenland.” so Willi Harhammer, Geschäftsführer von iKratos aus Deutschland.
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