
Beginn der Zukunftsoffensive Elektromobilität in Bayern
Bayern startet die Zukunftsoffensive Elektromobilität, mit der der Bau von klimafreundlichen Autos unterstützt werden soll. Am Montag hat Bayern den Startschuss für die Zukunftsoffensive Elektromobilität gegeben und will damit den Bau klimafreundlicher Autos unterstützen. Für Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) ist es nach einem Gespräch mit Wissenschaftlern und Vertretern von Autokonzernen in Nürnberg “völlig klar, dass alternative Antriebe zur Zukunft gehören”. Nur so könnte eine größere Unabhängigkeit vom Erdöl und die notwendige Reduktion des CO-Ausstoßes realisiert werden, auch wenn sich die Industrie heute teilweise noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase befinde, wie z.B. im Bereich der Wasserstofftechnologie. Die Teilnehmer der Veranstaltung waren sich darin einig, dass Wirtschaft und Politik weitere Anstrengungen unternehmen müssen, um in der Grundlagenforschung nicht den Anschluss zu verlieren. Das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte System- und Bauelemente-Technologie plant deshalb die Ausweitung seiner Aktivitäten, hier sollen 10 Millionen Euro investiert werden. Zeil teilte zudem mit, dass Bayern im Rahmen des Förderprogramms über 5 Millionen Euro für (vor allem mittelständische) Unternehmen bereitstellt, um Innovationen auf dem Gebiet der Elektromobilität zu entwickeln. Umweltminister Markus Söder (CSU) sieht in der Elektromobilität eine grundlegende Verbesserung in der städtischen Lebensumwelt. Als angestrebtes Ziel forderte er, dass der Anteil der in Bayern fahrenden Elektrofahrzeuge 20% bis zum Jahr 2020 betragen soll. Allerdings dürfe man bei den Verbrauchern keine falschen Erwartungen wecken, so Zeil und nannte keinen konkreten Termin für die Marktreife von alternativen Antriebskonzepten.
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