Wechselrichtermangel: Solarinstallateure schwer enttäuscht

Photovoltaikanlagen benötigen Wechselrichter. Durch die Reduzierung im Juli liegt momentan ein Boom bei den Installateuren vor, den diese im Montagebereich mit viel Engagement und Überstunden gut bewältigen. Bei den Wechselrichterherstellern kam diese Message anscheinend nicht richtig an. Lichtblick im größeren Leistungsbereich: Siemens ist sichtlich sehr bemüht den Installateuren zu helfen, hat aber auch nur begrenzte Möglichkeiten ! So haben die Wechselrichterhersteller anscheinend massive Probleme mit Teilen, die aus eigener oder fremder Fertigung kommen. Marktführer SMA und viele andere weisen immer wieder auf Lieferverzögerungen, Verschiebungen und Nichteinhaltung der Liefertermine hin. Installateure, Investoren und Kunden sind enttäuscht. In erster Linie gehen den Installateuren viel Vertrauen und Zeit beim Kunden verloren, zusätzlich sind Zahlungen beim Endkunden nicht einbringbar, da die PV-Anlage nicht läuft. Zudem sind mehrere Anfahrten erforderlich und der Energieversorger muß diese zusätzlichen Anfahrten auch in Rechnung stellen. Eine Aktion im letzten Jahr, wo Displays einer der größten Wechselrichterlieferanten Deutschlands nicht geliefert wurden und erst später eingebaut wurden, kosteten den Installateuren auch eine Stange Geld und wurde vom Hersteller mit “Peanuts” erstattet.

Durch diese mangelnde Einkaufpolitik gehen den Installateuren in Deutschland viel Geld verloren, dies sollten Wechselrichterhersteller in der künftigen Unternehmenspolitik bedenken, da nützen auch die schönsten Schreiben nichts !