Das Haus als Kraftwerk: Mehr Energie gewinnen als verbrauchen

Für Stromanbieter dürften schwere Zeiten anbrechen. Es sind teilweise die zurückgehenden fossilen Energiequellen, auch neuartige Häuser machen den Anbietern das Leben schwer. Der neue Lebenstrend heißt: wohnen und dabei Energie gewinnen! Ein Passivhaus war gestern, die Zukunft soll den neuartigen hocheffizienten Häusern gehören, die im Jahresmittel mehr Energie produzieren, als die Hausbewohner verbrauchen. Nur wie geht das: so gibt es das Energiehäuser, die mehr Energie produzieren als benötigten. In der Regel arbeiten Passivhäuser alle nach demselben Prinzip. Eine perfekte Dämmung und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem, sowie Wärme speichernde, mit Wärmepumpen versehene Innenwände sparen enorme Energiemengen. Zusätzlich wird der selbst produzierte Strom aus integrierten Solarzellen ins öffentliche Stromnetz eingespeist. So gibt es bereits seit 1994 erste Plusenergiehäuser im Schwarzwald. Vor den Toren des Odenwaldes hingegen macht sich ein gänzlich neues Konzept breit. Hier steht das preisgekrönte Ökohaus, eine Art Wohnkraftwerk, dass mehr Energie einspeist, als von den Nutzern verbraucht wird. So werden im Schnitt 4.100 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht, selbst jedoch 13.690 Kilowatt produziert und ins öffentliche Netz eingespeist. Ein beeindruckendes Ergebnis, nicht nur wegen der Zusatzeinnahme durch die Einspeisevergütung. Möglich wird das durch ein großflächiges Solardach, eine Fassade aus Solarlamellen und einer Vierfachverglasung der Fenster als Wärmeabsorber.
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Willi Harhammer

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