Die Energiewende als Motor für den Arbeitsmarkt

Die Energiewende als Motor für den Arbeitsmarkt

Noch hat die Subventionierung von erneuerbaren Energien nicht zu der anfänglich erhofften Zunahme von Arbeitsplätzen geführt. Darüber sollte man allerdings das Potenzial dieser Branche nicht vergessen. Gerade im Bereich der Windenergie sowie in der Photovoltaik dürften in den kommenden Jahren vermehrt Stellen entstehen. Allerdings nur unter den richtigen Voraussetzungen.

Die Bundesregierung schreibt auf ihrer Internetseite, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien im Jahr 2013 rund 371.400 Menschen Arbeit gebracht hat. 261.500 Arbeitsplätze könnten diesen Angaben zufolge direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückgeführt werden. Sind die alternativen Energiequellen also wirklich ein so starker Motor für den deutschen Arbeitsmarkt? Sucht man zum Beispiel auf einem Jobportal wie StepStone nach Stellenangeboten im Bereich Photovoltaik, so stößt man auf vergleichsweise viele Angebote für Projektentwickler, Modultechniker, Entwicklungsingenieure oder Prozesstechnologen aus diesem Bereich.

Noch stärker wächst der Arbeitsmarkt auf dem Sektor der Windenergie, da die Bundesregierung im Rahmen der Energiewende einen besonderen Fokus auf diese Sparte richtet. Dennoch gibt es derzeit noch keinen Grund, sich auf die Schulter zu klopfen. Sieben von zehn Stellen im Bereich der regenerativen Energiegewinnung existieren nämlich nur, solange die Fördergelder fließen.

Wind-, Solar- und Wasserenergie: Subventionen bleiben elementar

In der Branche ist trotz der anvisierten Zunahme des Anteils alternativer Energie an dem in Deutschland generierten Strom das Beschäftigungsniveau in der Branche gegenüber dem Vorjahr merklich zurückgegangen. Personaleinsparungen gab es zum Beispiel bei der Solarenergie. Wichtig ist aber, dass man sich nicht nur auf ein Gewinnungsprinzip versteift und durch Fördergelder zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Photovoltaik-Branche beiträgt. Gerade in der Produktion und Entwicklung von Anlagen für erneuerbare Energien (dem Kernbereich der deutschen Energiewende) darf die Unterstützung jetzt nicht nachlassen. Die geschaffenen Arbeitsplätze sind zu sehr vor den Subventionen abhängig.

Bild: © istock.com/LL28

Willi Harhammer

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