Funktion Photovoltaik-Speicher

Funktion Photovoltaik-Speicher

Wie funktioniert ein Photovoltaik Batteriespeicher?

Beispiel eines installierten RCT Photovoltaik-Speichers © iKratos
Beispiel eines installierten RCT Photovoltaik-Speichers © iKratos

Funktion Photovoltaik-Speicher – Wie funktioniert ein Photovoltaik Batteriespeicher? Und warum baut man mittlerweile so viele Anlagen mit Speicher? Photovoltaik-Speicher sind tatsächlich erst in den letzten Jahren interessant geworden, da es für Anlagen die Anfang der 2000er Jahre installiert wurden eine hohe Einspeisevergütung  gab. Außerdem hat sich auch die Technologie in den letzten Jahren weiter entwickelt. Nun wird mindestens jede zweite Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher installiert. Eine Nachrüstung ist aber auch möglich.

Batteriespeicher sind natürlich sehr gefragt, da man ohne Batteriespeicher die Sonnenenergie ja nur tagsüber direkt nutzen kann. Ein Batteriespeicher kann tagsüber den erzeugten Strom der Photovoltaikanlage speichern und stellt ihn abends/nachts, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom mehr erzeugt, zur Verfügung. Das Prinzip ist also ganz einfach. Generell erzeugt die Photovoltaikanlage am Dach immer Gleichstrom. Bei Batteriespeichern unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlich gekoppelten Anlagen: AC- und DC.

AC-gekoppelte Photovoltaik-Speicher

Bei einem AC-gekoppelten Photovoltaik-Speicher wird dieser nach einem Wechselrichter installiert. Das bedeutet, der Solar Wechselrichter erzeugt aus dem Gleichstrom vom Dach Wechselstrom für die Steckdosen. Der Stromverbrauch, der zu diesem Zeitpunkt im Haus benötigt wird, wird von der Photovoltaikanlage gedeckt. Produziert die Photovoltaikanlage mehr Strom als im Haus verbraucht wird, wird der Batteriespeicher damit gespeist. Der Photovoltaik-Speicher hat einen eigenen Batterie-Wechselrichter um den Wechselstrom im Gleichstrom umzuwandeln und zu speichern.

Schema Photovoltaikanlage mit AC-gekoppeltem Speicher © iKratos
Schema Photovoltaikanlage mit AC-gekoppeltem Speicher © iKratos

DC-gekoppelte Photovoltaik-Speicher

Bei einem DC-gekoppelten Photovoltaik-Speicher wird kein externen Wechselrichter benötigt. Die Photovoltaikanlage erzeugt Gleichstrom und dieser wird direkt in die Batterie eingespeichert. Wenn nun Strom im Haus gebraucht wird, wird dieser aus der Batterie über einen Wechselrichter in Wechselstrom gewandelt und fließt in das Haus Netz. Der Strom wird somit nur einmal umgewandelt. Der überschüssige Strom bleibt somit einfach im Speicher.

Schema Photovoltaikanlage mit DC-gekoppeltem Speicher © iKratos
Schema Photovoltaikanlage mit DC-gekoppeltem Speicher © iKratos

Ein AC-gekoppelter Photovoltaik-Speicher, wie die Tesla Powerwall 2.0 benötigt somit einen „externen“ Wechselrichter. Ein DC-gekoppelter Photovoltaik-Speicher, wie zum Beispiel von RCT Power, nicht. Wenn Sie sich unsicher sind, welchen Photovoltaik-Speicher Sie möchten, berät Sie Ihr Photovoltaikanlagen Installateur gerne. Generell sind AC-gekoppelte Speicher besser für die Nachrüstung geeignet, da ja ein externer Wechselrichter bei der bestehenden Photovoltaikanlage schon vorhanden ist.

Bei beiden Varianten wird immer zuerst der aktuelle Stromverbrauch mit dem eigens produzierten Strom abgedeckt und der Überschuss in den Speicher eingespeist. Ist der Batteriespeicher voll und der aktuelle Hausstrom abgedeckt, wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist und der Anlagenbetreiber erhält die vereinbarte Einspeisevergütung pro Kilowattstunde. Produziert die Solaranlage dann keinen Strom mehr, wird der benötigte Strom aus dem Speicher entnommen, bis dieser leer ist, erst dann bezieht man den Strom aus dem Netz.

Informationen zu den beiden genannten Photovoltaik-Speicher Herstellern finden Sie hier.

Willi Harhammer

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