GOLDBECK Solar meldet leichte Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2014; rund 40 Photovoltaik-Projekte entwickelt

Mit rund 40 Photovoltaik-Projekten hat die GOLDBECK Solar GmbH (Hirschberg) im Geschäftsjahr 2014 gut 120 Millionen Euro umgesetzt. Während die Rendite stabil blieb, legte der Umsatz leicht zu.
90 Prozent seiner Geschäfte mache GOLDBECK Solar im Ausland, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Zehn Prozent des Umsatzes stammten im deutschsprachigen Raum von Dachflächen ab 200 kW.
England als attraktiver Photovoltaik-Markt

Im Ausland, zuletzt ausschließlich England, projektierten die Hirschberger PV-Freiflächenanlagen mit 5 MW. Unterschiedliche Förderprogramme und die günstige Relation von Pfund zu Euro hätten die Nachfrage begünstigt, betont Goldbeck. „England bleibt auch nach Auslauf der Förderprogramme 2015/16 für uns ein attraktiver Markt“, sagt Inhaber Joachim Goldbeck. Eigene Vertriebsleute erschlössen nun den Dachmarkt von Bestandsgebäuden im UK, nachdem Goldbeck mittlerweile über gute Referenzen und das regionale Know-how verfüge. In Summe werde sich der Englandanteil am Umsatz jedoch von 90 auf 50 Prozent reduzieren, so Goldbeck.
Aktivitäten in der Türkei, USA und in Thailand

Das Unternehmen engagiert sich auch in der Türkei, an der Ostküste der USA und in Thailand. Auch in Norditalien hoffen die Solar-Experten 2015 auf ein Anspringen der Konjunktur. China und Japan seien dagegen aus kulturellen und ökonomischen Gründen nicht attraktiv für das Unternehmen. Und in Spanien, Tschechien oder Griechenland sei die Rechtslage nicht hinreichend gesichert. Dort hatte es immer wieder nachträgliche Besteuerungen oder Kürzungen vereinbarter Einspeisevergütungen gegeben, die Anleger nachhaltig verunsichert hätten.
Photovoltaik wird in immer mehr Ländern ohne Subvention rentabel

In Summe blickt Goldbeck optimistisch in die Zukunft: In immer mehr Ländern drehe sich der Markt von einer geförderten zu einer nachhaltigen Struktur, in der Photovoltaik ohne Subvention für Investoren rentabel ist. In Deutschland ist dies mittlerweile der Fall, allerdings steigt damit auch der Beratungsbedarf: Das reiche von der Netzregulierung über die Direktvermarktung und Eigenverbrauchsabgabe bis hin zur Ausschreibungsregelung und der EnEV-Berechnung, berichtet Goldbeck. Quelle: Goldbeck Solar

Willi Harhammer

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