MADSEN freut sich aufs “grüne” Woodstock
MADSEN freut sich aufs “grüne” Woodstock
Veranstalter des RhEINKULTUR-Festivals lädt zum umweltfreundlichen Feiern ein. Unter freiem Himmel der Lieblingsband lauschen und feiern – gerade in den Sommermonaten erfreuen sich Festivals großer Beliebtheit.
Besucher, Sänger und Crew hinterlassen jedoch ihre Spuren: CO-Emissionen durch den Transport des Equipments und den Stromverbrauch sowie Tonnen von Abfällen sind ungeliebte Begleiterscheinungen. Dass Klimaschutz und Konzertspaß kein Widerspruch sein müssen, zeigt seit Jahren das Bonner RhEINKULTUR-Festival. Damit auch künftig viele Generationen abrocken können, engagieren sich die Veranstalter für ein sauberes Festival, das dieses Jahr am 3. Juli stattfindet. Bereits zum zweiten Mal wird das festivaleigene Umweltkonzept “Green Rocks” um das Klimaschutz-Projekt COmpense erweitert. Max Herre, Juliette Lewis und MADSEN – auch für die Sänger und Bands, die auf dem RhEINKULTUR-Festival für Stimmung sorgen, spielt die ökologische Durchführung eine wichtige Rolle: “Wir freuen uns ganz besonders auf die RhEINKULTUR. Es ist
unser persönliches Woodstock und – dank âGreen Rocksâ – das umweltfreundlichste Festival, das ich kenne. Lasst uns eine Riesenparty feiern, ohne den Platz voll zu müllen! Die Natur wird es uns danken und wir können uns mit dem besten Gewissen auf viele weitere Jahre RhEINKULTUR freuen”, sagt Sebastian Madsen, Sänger der Indie-Rock-Band MADSEN. Immer mehr deutsche Künstler achten bei der Ausrichtung ihrer Konzerte auf eine umweltfreundliche Ausrichtung. Ob “grüner” Strom für die Beleuchtung oder Bäume pflanzen, um unvermeidbare CO-Emissionen auszugleichen: Nena, Juli, Cassandra Steen, Schiller und Farin Urlaub sind nur eine Handvoll der deutschen Musiker, die ihre Konzerte ressourcenschonend ausrichten. Auch die Liste der “grünen” Festivals wird immer länger: RhEINKULTUR, Rock für Nature, Melt Festival und das Taubertal Festival sind nur einige. “Es ist eine klare Tendenz in Richtung âgrüneâ Musikveranstaltungen erkennbar. Insbesondere in Deutschland sind die Veranstalter und Künstler sehr aktiv und setzen verschiedene ökologische Maßnahmen um. Das ist sehr positiv, dennoch kann die Musikbranche noch mehr tun. Außerdem muss das Publikum ebenfalls umdenken und die Bemühungen der Veranstalter und Künstler noch mehr unterstützen”, sagt Christof Huber, Generalsekretär des europäischen Festivalverbands Yourope. Denn auch eine rege Beteiligung der Festivalgänger ist nötig, damit die Umweltkonzepte der Musiker und Veranstalter zum gewünschten Erfolg führen. “Nur wenn viele mitmachen, können wir etwas erreichen. Mitfahrzentralen, ParkânâRide,
Mülltrennung oder unsere GreenCard führen nur zu einem sauberen Fußabdruck des Festivals, wenn die Besucher diese Optionen auch nutzen”, betont RhEINKULTURVeranstalter Holger Jan Schmidt. Dasselbe gilt für die Kompensation der An- und Abreise der Besucher: Gemeinsam mit dem Ökostromanbieter NaturWatt und dem Aufforstungs-Projekt COmpense bietet der Veranstalter die Möglichkeit, die unvermeidbaren Emissionen unter www.greenrocks.de kostenlos ausgleichen zu lassen. “Jedoch sollte jeder zunächst versuchen, den Kohlendioxid-Ausstoß zu vermeiden. Die Kompensation der Emissionen ist immer erst der zweite, dann aber ein sinnvoller Schritt”, sagt Imke Allendorf, Projektleitern bei NaturWatt.
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