Siemens erwartet in den nächsten fünf Jahren Aufträge für intelligente Stromnetze

Das Unternehmen Siemens erwartet in den nächsten fünf Jahren Aufträge für intelligente Stromnetze (Smart Grids) von insgesamt über sechs Mrd. Euro.
Siemens rechnet bis 2030 mit einer Verdopplung des Strombedarfs – auch aufgrund solcher Themen wie E-Mobility, die gerade erst in den Kinderschuhen stecken, sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens-Sektors Energy. Smart Grids sollen regenerative Energiequellen ins Netz integrieren und eine stabile Versorgung mit Strom aus Sonnen- oder Windkraft ermöglichen. Smart Grids haben weltweit ein enormes Wachstumspotenzial: Sie sind beispielsweise die Voraussetzung, um die 20-20-20-Klimaziele in Europa zu erreichen. Diese sehen eine Reduzierung des CO-Ausstoßes um 20 Prozent und einen Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien im Netz um 20 Prozent bis 2020 vor. Smart Grids sind zudem Bestandteil von vielen der weltweiten Konjunkturprogramme. Allein die US-Regierung will hier in den nächsten Jahren rund drei Mrd. EUR investieren. Siemens rechnet bis 2012 mit Aufträgen von rund 15 Mrd. EUR aus den weltweiten Konjunkturprogrammen. 40 Prozent dieser Aufträge bzw. ein Volumen von etwa sechs Mrd. EUR sollten auf so genannte grüne Technologien des Siemens-Umweltportfolios entfallen.

Willi Harhammer

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