“120 Milliarden Euro durch effizientere Rohstoffnutzung einzusparen” sagt Fraunhofer-Institut

“Würde die deutsche Industrie alle Effizienzpotenziale ausschöpfen, könnte sie 120 Milliarden Euro pro Jahr einsparen; weit mehr als alle bisherigen Entlastungen bei den Lohnnebenkosten.” Das ergab laut dem Fraunhofer-Institut System- und Innovationsforschung Karlsruhe, kurz FHG-ISI eine Studie für das Bundeswirtschaftsministerium. FHG-ISI arbeiteten bei dieser Studie mit dem wirtschaftsnahen Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung zusammen, kurz RWI. Wirtschaftsmanager fordern wegen angeblich zu hoher Stromkosten in Deutschland immer wieder Lohnsenkung und drohen mit Arbeitsplatzabbau. Dagegen nehmen die Manager ihre eigenen Sparaufgaben bei den Rohstoffen nicht Ernst, meint der Bundesverband Erneuerbare Energien BEE: “Der von der Industrie kritisierte Stromaufschlag für Umweltenergien beträgt gerade mal 2,5% besagter 120 Mrd. Euro.” FHG-ISI und RWI bestätigen diese Tendenz: “Rohstoffe wie Metalle und Mineralien machen 40 Prozent der Produktionskosten der Industrie aus, Energie dagegen nur 1,6 Prozent.” Die Einsparsumme von 120 Mrd. € entspräche 20 Prozent der Rohstoffkosten, stellen die Studienschreiber heraus. Auch Einsparvorschläge stehen in dem Papier der Forscher. Bei der Industrie scheinen die kaum Gehör zu finden. Gerhard Angerer vom FHG-ISI: “Es fängt schon bei der Produktionstechnik an. Wenn ich frage: >Was kann ich tun, weniger Rohstoffe zu verbrauchen?< bekomme ich keine Antwort." WRA Studie zum Nachlesen: www.rwi-essen.de/pls/portal30/docs/ FOLDER/PUBLIKATIONEN/GUTACHTEN/MIN-ROHSTOFFE.PDF FHG-ISI-Kontakt: Dr. Gerhard Angerer Telefon: (0721) 6809 - 117 E-Mail: gerhard.angerer@isi.fraunhofer.de

Willi Harhammer

Related Posts

iKratos – Unternehmen des Jahres 2024

Photovoltaikanlage schlüsselfertig Schnaittach, Lauf und Leinburg

Photovoltaikanlage schlüsselfertig Betzenstein, Pegnitz und Gräfenberg

iKratos bietet Solaranlagenreinigungen an

No Comment

Schreibe einen Kommentar