Barabfindung für Minderheitsaktionäre des Photovoltaik-Herstellers Ersol festgelegt

Die Bosch-Gruppe, ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen, gewährt den Minderheitsaktionären der ersol Solar Energy AG  für die Übertragung der ausstehenden Aktien eine Barabfindung von 102,77 Euro pro Aktie (Squeeze-Out), berichtet Bosch in einer Pressemitteilung. Das Stuttgarter Unternehmen war im Sommer 2008 bei dem thüringischen Photovoltaik-Spezialisten eingestiegen und hält aktuell 97,07 Prozent der Aktien. Der Squeeze-Out soll auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung von ersol beschlossen werden, die für den 23. Juli 2009 geplant ist. Die angebotene Barabfindung basiere auf einem Bewertungsgutachten der Wirtschaftprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche. Der Wert entspreche dem volumengewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der letzten drei Monate von 102,77 Euro pro Aktie, bevor Bosch am 27. März 2009 gegenüber ersol die Barabfindung ankündigte. Die Ersol Solar Energy AG entwickelt, fertigt und vertreibt waferbasierte Silizium-Solarzellen und produziert und vertreibt zudem Dünnschicht-Photovoltaikmodule. Für das neue Geschäftsfeld Photovoltaik hat die Bosch-Gruppe den eigenständigen Geschäftsbereich Solar Energy gebildet. Neben der Photovoltaik bietet die Bosch-Gruppe zahlreiche weitere Systeme zur Nutzung regenerativer Energien an. Bosch Rexroth liefert Getriebe und Antriebstechnik für Windenergieanlagen sowie hydraulische Verstellsysteme für solarthermische Kraftwerke und entwickelt Antriebskonzepte für die noch junge Meeresenergiegewinnung. Bosch Thermotechnik ist ein führender Anbieter für Elektrowärmepumpen und Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung.

Willi Harhammer

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