Die Kraft der Sonne auf dem Rathausdach in Weissendorf

Die Kraft der Sonne auf dem Rathausdach
Solarenergie Die Photovoltaikanlage auf dem Weisendorfer Rathausdach ist jetzt in Betrieb genommen worden. Damit befindet sich die Gemeinde in guter Gesellschaft, denn viele Weisendorfer setzen auf die Kraft der Sonne. Schon im Jahr 2008, kurz nach seiner Wahl zum Weisendorfer Bürgermeister, verfolgte Alexander Tritthart (CSU) das Ziel, auf dem Rathausdach eine Photovoltaikanlage zu errichten. Damit wollte der Rathauschef eine Vorbildfunktion der Kommune einnehmen, außerdem liegen Tritthart die ökologischen Aspekte derartiger Anlagen am Herzen. Im August 2009 fiel dann im Gemeinderat die Grundsatzentscheidung, auf dem Dach des Rathauses eine Photovoltaikanlage zu errichten. Einen Monat später wurden die Architektenleistungen an das Herzogenauracher Büro Popp und elektrische Installation an das Ingenieurbüro Weber & Korpowski vergeben. Der Auftrag ging dann 16. November an die Firma iKratos in Weißenohe.
Der Bruttoangebotspreis lag bei fast 111 000 Euro, nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung der Kämmerei ergibt sich nach 20 Betriebsjahren voraussichtlich ein Überschuss von rund 85 000 Euro, darin sind die Kosten einer eventuellen Entsorgung bereits berücksichtigt. “Ich bin sehr stolz auf die Weisendorf Bürger und die Unternehmen”, so Tritthart. Denn neben Privathäusern haben die Spedition Peetz, Rewe-Markt, Schlecker-Markt, Heimatmuseum, Bio-Masse-Heizkraftwerk und eine Reihe von Landwirten eine Photovoltaikanlage auf den Dächern. Biogasanlage in Kairlindach ist genehmigt
Neben dem Heizkraftwerk, mit dessen Versorgungsleitungen das Rathaus, Mehrzweckhalle, Schulen und die Häuser der Gerbersleithe versorgt werden, ist jetzt auch die Biogasanlage bei Kairlindach genehmigt.
Tritthart hat aber noch mehr vor, damit er den einen Überblick über alle Photovoltaik-Anlagen bekommt, will er alle Anlagen und deren Leistungsfähigkeit erfassen. Dazu hat er die Anlagenbetreiber aufgerufen, die Daten formlos an die Gemeindeverwaltung zu melden.
Die installierte Nennleistung beträgt mindestens 29 kWp, bei 125 Modulen und einer Dachfläche von rund 240 Quadratmetern. Tritthart rechnet mit einer Amortisationszeit von etwa zehn Jahren, eine Anzeigentafel im Eingangsbereich des Rathauses zeigt die aktuelle Leistung in Watt – die Gesamtenergie in kWh, die CO-Einsparung in kg. Seit dem 26. März hat die Anlage bereits 409 kWh erzeugt und 286 kg CO eingespart.

Willi Harhammer

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