EINWEIHUNG Neues Verwaltungsgebäude der Rhein-Hunsrück-Entsorgung/Ministerin bringt Förderbescheid mit

Mit Leidenschaft und großer Energie treibt die Rhein-Hunsrück-Entsorgung (RHE) die Weiterentwicklung des Unternehmens voran. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde nun das neue energetisch hochmoderne Verwaltungsgebäude auf der Kreismülldeponie durch Staatsministerin Margit Conrad offiziell eingeweiht.
Durch ein intelligentes Haustechnikkonzept – bestehend aus Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer Wärmepumpe sowie einer Photovoltaikanlage – wird sogar mehr Energie erzeugt, als für den Betrieb des Hauses an Primärenergie erforderlich ist. Eckdaten, die auch Conrad begeisterten.
“Das Projekt hat Leuchtkraft für ganz Rheinland-Pfalz”, schwärmte die Ministerin über “ein Zukunftsprojekt, das bereits in der Gegenwart erstellt worden ist. Beste Energie ist nun einmal gesparte Energie”, betonte Conrad. Sie freute sich nicht nur über einen hochmodernen, optisch ansprechenden Zweckbau, sondern auch über zusätzlich entstehende Synergieeffekte durch die Zusammenlegung von Verwaltung und operativem Geschäft an einem Ort.
Durch die Vermeidung von Dienstfahrten käme dies schließlich auch dem Klimaschutz zugute.
Landrat Bertram Fleck sieht in der Umsetzung “des Hauses der Zukunft” sich und seine Energiepolitik nachhaltig bestätigt. Mit diesen und anderen innovativen Projekten setze der Landkreis Maßstäbe. “Wir wollen mit konkreten Pilotprojekten Anreize für alle schaffen und mit Beispielen voran gehen. Denn letztendlich kämpfen wir für ökologisch nachhaltiges Wirtschaften zur Entlastung unserer Umwelt und der Unabhängigkeit von Energieimporten”, erklärte Fleck. “Die Gebäudetechnik ist zukunftsweisend und soll auch andere Behörden und Institutionen zum Bau von Energiegewinnhäusern ermutigen”, erklärte Geschäftsführer Thomas Lorenz und unterstrich ein neues angenehmes Arbeitsumfeld, das Maßstäbe setze.
Neue Wege, die zusätzlich von der RHE eingeschlagen werden, wurden im offiziellen Teil ebenfalls vorgestellt. So sind die Vorbereitungen für ein Biomassekraftwerk in Simmern angelaufen. Im dortigen Schulzentrum wird zukünftig aufbereitetes Baum- und Strauchschnittmaterial als Heizstoff eingesetzt. In Kirchberg am Schulzentrum wird ein weiteres, ähnliches Projekt geplant. Auch hier soll mit Baum- und Strauchschnitt-Material der RHE das Schulzentrum und das nahe gelegene Schwimmbad mit Wärme versorgt werden.
So viel innovatives Handeln musste belohnt werden: Staatsministerin Conrad kam nicht mit leeren Händen zur Einweihungsfeier. Für die Umsetzung des Projektes in Kirchberg brachte sie einen Förderbescheid in Höhe von einer Million Euro aus dem Konjunkturprogramm mit. “Alle geplanten und noch umzusetzenden Projekte hätten zum Ziel, regional nachhaltig zu wirken, Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmen vor Ort einzubinden”, heißt es in einer schriftlichen Erklärung.

Willi Harhammer

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