Forchheimer setzen auf Sektorenkopplung

Mit Sonnenstrom und Wärmepumpen zur lokalen Energiewende

Die Stadt Forchheim und der Landkreis forcieren den Umstieg auf erneuerbare Energien. Im Fokus steht dabei die intelligente Verbindung von Photovoltaik (PV) und Wärmepumpentechnologie. Durch neue Beratungsangebote der Stadtwerke und gezielte Förderanreize für Brauchwasserwärmepumpen wird der Weg in ein klimaneutrales Zuhause für die Bürgerinnen und Bürger so einfach wie nie zuvor.

Die Kraft der Kombination: Effizienz durch Sektorenkopplung

Die Wärmewende in Forchheim nimmt Fahrt auf. Das Ziel ist klar formuliert: Bis 2040 soll die Stadt klimaneutral sein. Ein entscheidender Schlüssel hierfür ist die sogenannte Sektorenkopplung – die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom zum Betrieb einer Wärmepumpe.

Die Kombination aus einer PV-Anlage auf dem Dach und einer modernen Wärmepumpe im Keller ist das Dream-Team der Energiewende. Wer seinen eigenen Strom produziert und diesen direkt zum Heizen nutzt, macht sich nicht nur unabhängig von fossilen Brennstoffen, sondern schützt sich auch langfristig vor schwankenden Energiepreisen.

Förderung und Unterstützung vor Ort

Um den Umstieg zu erleichtern, bietet der Landkreis Forchheim über seinen Klimafonds gezielte finanzielle Anreize. Gefördert werden unter anderem Brauchwasserwärmepumpen in Kombination mit PV-Anlagen (SG-Ready), was besonders für Sanierungsprojekte im Bestand attraktiv ist.

Vorbildfunktion öffentlicher Gebäude

Die Stadt Forchheim geht mit gutem Beispiel voran. Großprojekte wie die PV-Anlage auf der Adalbert-Stifter-Grund- und Mittelschule zeigen, wie kommunale Flächen zur regionalen Wertschöpfung beitragen können. Diese Anlagen dienen nicht nur der Stromerzeugung, sondern auch als Anschauungsobjekte für die nächste Generation.

Ausblick: Kommunale Wärmeplanung als Fahrplan

Parallel zum Ausbau der Individual-Lösungen arbeitet die Stadt mit Hochdruck an der kommunalen Wärmeplanung. Diese soll bis spätestens 2028 aufzeigen, in welchen Stadtteilen Wärmenetze sinnvoll sind und wo dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen die primäre Wahl bleiben. Dies bietet Hausbesitzern in Forchheim die notwendige Planungssicherheit für ihre Investitionen.

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Manuela Brückner

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