Hans Josef Fell informiert über Photovoltaik- und Erdölpreise

Photovoltaikpreise und IEA Die Internationale Energieagentur (IEA) hat die Tage eine umfassende Studie zur Entwicklung der Photovoltaik veröffentlicht. In der Studie wird erstmals festgehalten, dass die Photovoltaik in Zukunft einen weltweit wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten wird. Allerdings war die IEA-Studie bereits zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung total veraltet was die Kosten angeht. Die IEA hatte darin noch die Modulpreise von 2010 zu Grunde gelegt. Die seither stattgefundene drastische Preisentwicklung lässt sich auf den Seiten des Solarservers und pvExchange sehr gut verfolgen (siehe folgende Links). Dass die Photovoltaik in Zukunft eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen wird, hat die IEA im Gegensatz zum deutschen Wirtschaftsminister und den Spitzen der Regierungsfraktionen inzwischen begriffen. Link zur Verlaufsgrafik auf der Homepage von pvXchange: http://www.pvxchange.com/joomla/images/stories/downloads/preisindizes/pvx_2011_12_preisindex.pdf  Link zu den Zahlen auf der Homepage des Solarservers: http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisindex.html Link zur IEA: http://www.iea.org/ Erdöl hohe Preise prognostiziert Europa muss für Ölimporte in diesem Jahr 400 Milliarden Dollar bezahlen, nach 280 Milliarden Dollar im Vorjahr. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort. Die Bundesregierung tut so, als ob es den steigenden Erdölpreis nicht gäbe. Sie setzt weiter auf hohen Benzinverbrauch von Autos (Stichwort: Falsche Labels für schwergewichtige Autos) und kürzt bei Erneuerbaren Energien im Wärmebereich. So soll die Förderung für Solarheizungen (Solarthermie) am 1. Januar um 25% gekürzt werden. Die Bundesregierung sollte den Kopf aus den Ölsanden ziehen und das Thema endlich ernst nehmen. Hilfreich wäre ein Blick auf das Washington Post-Interview mit Olivier Rech, Mitbegründer des Energy Funds Advisors” und ehemaliger IEA-Ölanalyst. Olivier Rech geht von weiteren deutlichen Preissteigerungen beim Erdölpreis aus. Er prophezeit 300 Dollar je Barrel bis 2025. Dieser Preis könnte zwar schon deutlich früher erreicht sein, für einen früheren leitenden IEA-Mitarbeiter ist das aber schon sensationell. So arbeitete Rech für den World Energy Outlook von 2008, der wie andere Berichte der IEA dann im Laufe des Prozesses einer politischen Überarbeitung unterzogen wurde, die dazu führte, dass die sich damals bereits abzeichnende Erdölverknappung im Endbericht nicht auftauchte. Link zur Washington Post: http://www.washingtonpost.com/business/efas-rech-says-oil-market-volatility-set-to-increase/2011/11/18/gIQAvJrpXN_video.html  Berlin, den 09.12.2011 http://www.hans-josef-fell.de

 

 

 

Willi Harhammer

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