Immobilienwahl: Energieverbrauch bald so wichtig wie Lage

Immobilieninteressenten fragen verstärkt nach dem Energieverbrauch einer Immobilie. Dabei wird vor allem auf eine Isolierverglasung und eine Fassadendämmung geachtet. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Maklerbefragung von Immowelt.de, einem der meistbesuchten Immobilienportale.

Gut gedämmt statt viel verbraucht: Bereits vier von zehn Maklern spüren eine verstärkte Nachfrage nach Kaufimmobilien, die der Energieeinsparverordnung entsprechen. Damit wird der Energieverbrauch einer Immobilie bald ähnlich wichtig sein wie Preis oder Lage. Diese Tendenz ist abgeschwächt auch im Mietgeschäft zu spüren, wie knapp ein Viertel der Makler bestätigt. Schließlich verursachen Energiekosten einen immer größeren Teil der Wohnkosten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Immobilenportals Immowelt.de, an der 1.094 Makler teilgenommen haben.

Immobilienkäufer möchten die Betriebskosten senken: Rund 43 Prozent der Interessenten achten deshalb auf eine Isolierverglasung, 40,5 Prozent auf eine gute Fassadendämmung. Einige gehen sogar weiter: Um von Preissteigerungen fossiler Brennstoffe unabhängig zu sein, fragen mehr als ein Viertel (29,3 Prozent) der Käufer immer häufiger nach einer Versorgung des Objekts mit regenerativen Energien. Aber auch der Punkt ökologische Bauweise wie etwa eine Belüftung mit Wärmerückführung kommt immer häufiger zu Sprache. Dies bestätigt etwa jeder fünfte Makler (19,6 Prozent).

Mieter hingegen achten vor allem auf Standards der Gebäudesanierung wie zum Beispiel eine Isolierverglasung (33,1 Prozent) oder eine Fassadendämmung (28,4 Prozent). Nur 7,6 Prozent der Mieter sprechen das Thema ökologische Bauweise an. Schließlich verursachen diese hohe Investitionskosten, was die Mietkosten steigert.

Willi Harhammer

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