
IRENA eine weltweite Agentur für Erneuerbare Energie entsteht
Netz zu installieren. Die Nordafrikaner werden aber nicht die Produktion aufbauen und dann warten, ob sie das über den Preis vielleicht refinanziert bekommen.” Gefragt ist also eine internationale Kommunikation, gefragt sind gemeinsame Projekte, aber auch finanzielle Hilfe. Dafür soll Irena eine Schaltstelle sein. Gabriel rechnet damit, dass in absehbarer Zeit alle EU-Staaten und auch die USA dem Vertrag beitreten werden. Gabriel sei sich “inzwischen sicher”, dass die Klimakonferenz Ende des Jahres in Kopenhagen ein Erfolg werde. Er erwartet, dass dann auch weltweit ein System des Emissionshandels gestartet wird: “Erneuerbare Energien sind nur dann zu teuer, wenn Verschmutzung durch fossile nichts kostet.” Die Agentur wird voraussichtlich zunächst mit einem Jahresetat von 25 Millionen Euro ausgestattet werden, von denen Deutschland rund neun Prozent übernimmt. Neben Deutschland mit Bonn gibt es weitere Bewerber für Standort und Leitung von IRENA, unter anderem Österreich. Über die Chancen der ehemaligen Bundeshauptstadt bei der Entscheidung wollte sich Gabriel gestern nicht auslassen, aber so viel sei klar: “Bonn ist ein exzellenter Standort.” Wir von ikratos, haben bereits ein Zeichen gesetzt und eine neue Firma in West-Afrika gegründet. Zusammen mit mehr als 50 Staaten aus allen Regionen der Welt hat Österreich heute in Bonn den Gründungsvertrag für eine neue internationale Organisation zur Förderung von erneuerbaren Energien (IRENA – International Renewable Energy Agency) unterzeichnet.
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