Klima-Katastrophe: Die Zeit wird knapp!

Nürnberger Nachrichten schreiben am 23.Februar: “Die Klimakatastrophe ist noch abzuwenden, aber spätestens bis 2020 muss die Wende geschafft sein. Die Experten empfehlen neben mehr Verwendung von Biokraftstoffen und Hybridfahrzeugen, die Hausmodernisierung und besseres Gebäudemanagement. Ein Instrument zur Beurteilung der energetischen Einstufung eines Gebäudes ist der Energiepass der Deutschen Energie Agentur (dena).”

Der Energiepass der dena ist ein bundesweit einheitliches Instrument zur Bewertung des Energiebedarfs für Raumheizung und Warmwasserbereitung von Wohngebäuden oder überwiegend zu Wohnzwecken genutzten Gebäuden. Wesentliche Bestandteile sind ein Klassifizierungssystem zur Einstufung der energetischen Gebäudequalität sowie ein marktgerechtes, ansprechendes Label. Innerhalb des im Herbst 2003 gestarteten Feldversuchs wurde das Konzept am Markt getestet und anhand der gewonnenen Praxiserfahrung optimiert. Die Bundesregierung hat die Erfahrungen bei der Umsetzung der EU-Richtlinie “Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden” in nationales Recht einbezogen.

So sieht der Referentenentwurf der neuen Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) ab 2008 die Pflicht des Energieausweises bei Veräußerung, Vermietung und Verpachtung eines Gebäudes vor. Ziel ist es, den Käufer objektiv zu informieren, einen unkomplizierten Vergleich des energetischen Zustands von Gebäuden zu ermöglichen und den Energiebedarf für die Zukunft einzuordnen. Der Mieter kann Wohnungen vor Bezug vergleichen und Auswirkungen auf die Nebenkosten einschätzen. Vorteil für den Eigentümer, er weis sein Haus energetisch einzuordnen und Verbesserungsmöglichkeiten sind ersichtlich.

Willi Harhammer

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