Kooperation bringt die Energiewende weiter voran…
Caterva und Vattenfall vermarkten virtuellen und realen Batterie-Großspeicher
Pullach bei München und Hamburg, 13. Januar 2017 – Die Vattenfall Europe Innovation GmbH (Hamburg) und die Caterva GmbH (Pullach bei München) kooperieren bei der Weiterentwicklung des von Caterva entwickelten Energiemanagementsystems für Stromspeicher und bei der Vermarktung sowohl von Stromspeichern in Haushalten als auch von Batterie-Großspeichern.
Das gemeinsame Vorhaben fügt sich in das Konzept von Vattenfall ein, Einheiten an unterschiedlichen Standorten für die Teilnahme am Energiemarkt zu erschließen und zu steuern. Durch die Optimierung des Betriebs kleinerer Stromspeicher für den Kunden und gleichzeitiger Teilnahme am Energiemarkt profitieren die Kunden doppelt. Caterva und Vattenfall setzen damit eine innovative Idee zur Gestaltung der Energiewende um. Anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit Caterva sagte Dr. Oliver Weinmann, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Innovation GmbH: „Caterva ist der bisher einzige Anbieter, der Primärregelleistung aus vernetzten Stromspeichern vermarktet, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, und gleichzeitig den Betrieb für den Kunden optimiert – und das wirtschaftlich erfolgreich. Diese Erfahrung kommt uns beim Bewirtschaften von virtuellen und realen Batterie-Großspeichern zugute.“
Caterva-Geschäftsführer Markus Brehler freut sich über die Kooperation: „Bei dem Projekt mit Vattenfall können wir Speicher unterschiedlichster Größe kombinieren und vermarkten und zeigen, was multivalente Batteriesysteme leisten können. Das wird der Speicherbewirtschaftung in Deutschland einen entscheidenden Impuls geben.“
Caterva übernimmt die Bewirtschaftung der Stromspeicher und setzt hierfür ein selbstentwickeltes Energiemanagementsystem ein, das aus einem sogenannten Business Controller in den an verschiedenen Orten stehenden Speichern und dem Caterva-Control-Center für die Steuerung der Stromspeicher besteht. Dieses Betriebssystem für eine wirtschaftliche Stromspeicherung läuft bereits seit fast zwei Jahren erfolgreich mit dem Caterva eigenen Speicherverbund und erhält nun kräftig Zuwachs durch die gemeinsamen Aktivitäten. Zudem soll die Vermarktung weiterer Flexibilität mit kleinerer Leistung (wie z.B. Wärmepumpen, kleinere Blockheizkraftwerke, Laden von Elektroautos) erschlossen werden. Hierzu werden das Energiemanagementsystem und die Vermarktungsplattform für die Marktzugangsmöglichkeiten Vattenfalls weiterentwickelt. Die beiden Partner rechnen damit, ihr Angebot an Regelleistung in der Anfangsphase um 20 MW jährlich zu steigern.
Quelle: www.caterva.de
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