Moderne Heizungen und Solartechnik helfen mit beim Energiesparen

In den letzten 20 Jahren sind die Preise für Heizenergie um rund 84 Prozent gestiegen. Durch bessere Wärmedämmung und den Einbau einer modernen Heizung lassen sich die Kosten jedoch im Rahmen halten. Deshalb denken viele Hauseigentümer über eine energetische Sanierung nach.  Denn durch moderne Solartechnik, Wärmepumpen und Pelletsheizungen könne eine weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erreicht werden. Am Beispiel der Sanierung eines Einfamilienhauses aus den 60er Jahren mit einem 20 Jahre alten Heizkessel zeigt, wie mit moderner Dämmung,

Verbesserung der Bausubstanz und der Erneuerung der Heizung Kosten gespart werden können. Schon durch die Dämmung der Außenfassade, der obersten Geschoss- und der Kellerdecke wird rund ein Drittel weniger Energie verbraucht. Um die danach noch benötigte Wärme zu erzeugen, eignet sich eine Heizungsanlage, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Dazu stehen mehrere Techniken zur Verfügung.

Klimaneutrale Wärme aus Sonnenenergie und Holz

Der Wechsel von der alten Heizung auf einen modernen Gas- oder Öl-Brennwertkessel kann zusätzlich rund 25 % Energiekosten sparen Eine Solarwärmeanlage liefert rund 60 Prozent der notwendigen Energie für die Brauchwassererwärmung. In sehr gut gedämmten Gebäuden kann eine große Solaranlage sogar bis zu einem Fünftel der Heizwärme solar erzeugen.  
Eine Holzpellets-Heizung kann den alten Öl- oder Gaskessel ersetzen. Sie funktioniert wie eine normale Zentralheizung und verbrennt kleine Holzpresslinge, die wie bei einer Ölheizung vom Tanklaster angeliefert werden. Die Pelletsheizung spart im Vergleich zur alten Heizung bis zu 35 Prozent Brennstoffkosten. Was die Umweltbilanz betrifft, setzen Pelletsheizungen so viel Kohlendioxid frei, wie beim Wachsen des Holzes gebunden wurde.

50 Prozent Energieeinsparung mit gut geplanten Wärmepumpen

Gespeicherte Sonnenwärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft kann eine Wärmepumpenheizung ins Haus transportieren. Dieses Heizsystem passt gut zu Fußboden- oder Wandheizungen, die auf Grund der großen Heizfläche keine hohen Temperaturen benötigen. Eine gut eingestellte elektrische Wärmepumpe kann aus einer Kilowattstunde Strom mehr als drei Kilowattstunden Wärme bereitstellen. Erdwärmepumpen ermöglichen rund 50 Prozent Einsparung bei den jährlichen Energiekosten. Die Investitionskosten für Wärmepumpen liegen zwischen 16.000 und 20.000 Euro. Auch die Wärmepumpe lässt sich mit einer Solarwärmeanlage kombinieren und kann dann im Sommer ausgeschaltet bleiben

Willi Harhammer

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