Naturstrom AG bringt ihr bislang größtes Photovoltaik-Kraftwerk ans Netz

Der durchschnittliche Solarstrom-Jahresertrag des Photovoltaik-Kraftwerks wird voraussichtlich bei rund 5,8 Millionen Kilowattstunden liegenDer durchschnittliche Solarstrom-Jahresertrag des Photovoltaik-Kraftwerks wird voraussichtlich bei rund 5,8 Millionen Kilowattstunden liegen. Auf Merkendorfer Stadtgebiet, entlang der Zugtrasse zwischen Gunzenhausen und Ansbach, nahm die Forchheimer Naturstrom AG am 11.07.2013 einen neuen Solarpark in Betrieb. Das Photovoltaik-Kraftwerk hat eine Leistung von fast 5,8 Megawatt (MW) und erstreckt sich innerhalb eines 110 m-Korridors entlang der Schienenstrecke. Auf jeden Einwohner Merkendorfs kommen fast neun Photovoltaik-Module – mehr als 23.000 Solarmodule mit einer Fläche von über 38.000 m² wurden installiert. Bei der Projektierung wurde darauf geachtet, dass das Öko-Kraftwerk die Kriterien des Naturschutzbund Deutschland (NABU) für naturverträgliche Photovoltaik-Freiflächenanlagen erfüllt.
5,8 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr

Der durchschnittliche Solarstrom-Jahresertrag des Photovoltaik-Kraftwerks werde voraussichtlich bei rund 5,8 Millionen Kilowattstunden liegen. Das sei genug sauberer Strom für rund 1.800 Haushalte und dürfte somit rein rechnerisch ausreichen, um den Strombedarf von ganz Merkendorf mit seinen knapp 3.000 Einwohnern zu decken, rechnet die Naturstrom AG vor.
Bürger können sich an dem Photovoltaik-Kraftwerk beteiligen

Merkendorfs Erster Bürgermeister Hans Popp freut sich nicht nur auf die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen, die künftig in die Stadtkasse fließen. Er begrüßt besonders, dass sich interessierte Merkendorfer Bürger an dem Photovoltaik-Kraftwerk beteiligen können: „Die Philosophie der Naturstrom AG, die sehr stark auf Bürgerbeteiligung setzt, stimmt hier perfekt mit dem Interesse der Stadt überein. Denn uns war von Anfang an wichtig, dass auch die Einwohner von den Erträgen des Stromverkaufs profitieren können.“ Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG, hofft auf reges Interesse der Bürger: „Ein großer Vorteil für Interessenten ist, dass sie in eine Anlage investieren können, die fertig und im Betrieb ist. Es besteht also kein Genehmigungs- und Baurisiko. Zudem ist Naturstrom selbst an der Betreibergesellschaft beteiligt und gewährleistet somit Stabilität.“ Naturstrom-Chef Dr. Banning ist überzeugt, dass der Wandel hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung nur im Schulterschluss von Kommunen, Bürgern und Unternehmen gelingen wird: „Die Energiewende gibt es nicht erst, seit die Politik sie 2011 ausgerufen hat. Sie ist das Werk zigtausender Bürgerinnen und Bürger, die sich an Bürger-Energiegesellschaften beteiligen und sich somit in ihrem direkten Umfeld für eine saubere und zukunftsfähige Stromversorgung engagieren. Fast die Hälfte der installierten Leistung im Bereich der Erneuerbaren Energien wurde durch Privatleute und Landwirte ans Netz gebracht – und eben nicht durch die großen Energiekonzerne. Diese Dezentralität und Bürgernähe sehen wir auch in Zukunft als Leitmotiv für die Energiewende.“ Quelle: Naturstrom AG

iKratos Solar und Energietechnik GmBH aus dem Landkreis Forchheim, Nürnberger Land und die Naturstrom AG aus Forchheim haben vor, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten

Willi Harhammer

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