Neue Studie zum Thema “Dachverpachtung”

                               03.02.2011
Eine neue Studie zum Thema An- und Verpachtungen von Dächern für Photovoltaikanlagen soll mögliche Einnahmen transparenter machen. Sie gibt Aufschluss über den möglichen Pachtbetrag gemessen an der zu erwartenden Gesamtkapitalrendite.

Mit dem Hintergrund, dass die Einspeisevergütung jedes Jahr um einen bestimmten Prozentsatz sinkt, stellt sich für viele die Frage, ist die Dachverpachtung  noch lohnenswert? Bisher war das Geschäft für beide Parteien – Investor und Dachverpächter – lukrativ.
Der Investor errichtet auf dem gepachteten Dach eine Photovoltaik-Anlage und erhält durch die Einnahmen aus der PV-Anlage eine Rendite auf das investierte Kapital. Der Dachverpächter bekommt im Gegenzug Pachteinnahmen für das zur Verfügung gestellte Dach. Die Berechnung dieser, kann auf unterschiedlicher Weise erfolgen. Entweder der Verpächter erhält einen prozentualen Anteil an den Einnahmen aus der Einspeisevergütung oder er bekommt alternativ einen festgelegten Betrag pro installiertes Kilowatt peak Anlagenleistung.
Neben den Anschaffungskosten für die Anlage, kommen für den Investor außerdem die jährlich anfallenden Unterhaltungskosten sowie die Pachtkosten auf seine Rechnung. Im Gegenzug dazu steht die erwartete Rendite, wird diese nicht erreicht scheint die Investition in eine Photovoltaikanlage auf einem gepachteten Dach nicht mehr lohnenswert.
Mit der neuen Studie soll die mögliche Höhe der Pacht durch Offenlegung und Berechnung wichtiger Daten noch transparenter werden. Außerdem werden mit der Studie alle Bezugspreise einzelner Stromkomponenten und sonstige Kosten aufgezeigt.
Vor allem Investoren, Dachgeber, Solarmakler und Solarunternehmen sind Zielgruppe dieser Publikation.