Politisches Solarchaos in Deutschland

Weissenohe, 1. März 2012. Ein ehemaliger Bundeswehrarzt, und ein Umweltminister, der vor fünf Jahren im Bundesverband der Deutschen Industrie noch tätig war, machen momentan alle Ehre, das Solarland Deutschland in ein Antisolarland umzuwandeln. Die Rede ist von Philipp Rösler und Norbert Röttgen. Die beschlossene Solarkürzung zum 9. März soll auf jeden Fall durchgesetzt werden, viele Politiker aus allen Parteien profilieren sich momentan, die Solar Industrie zu unterstützen, ob es hilft weiß man nicht, dem positiven Image der einzelnen Politiker hilft es sicherlich. Am 5. März trifft sich der Solar Branche in Berlin und wird mit großem Protest eine Demonstration veranstalten. Ohne irgendwelche Vorahnungen haben Rösler und Röttgen einvernehmlich dem Solarland den Garaus gemacht. Dass hier politische und industrielle Interessen dahinterstecken, dürfte jedem klar sein, wenn auch große Energieeffiziente Betriebe von der EEG Umlage befreit sind, die brauchen diese Umlage eigentlich gar nicht bezahlen. Das Solaranlagen langfristig günstiger werden müssen und eigenen Strom mit einem Batteriesystem eine sehr gute Möglichkeit ist sich von den großen Strommonopolen zu befreien, dürfte jetzt mehr Zuspruch denn je finden. Die eventuell eingesparten Kosten, durch die unsinnige Entscheidung der Politik, wird auf andere Weise, durch Arbeitslosenzahlungen und Kurzarbeitergeld für die Solarbeschäftigten, wiederum den Bürgern einiges kosten, das ist dann Sache des Arbeitsministers.

Willi Harhammer

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