Regierung setzt neue Anreize für Solarwärme

Doch durch das neue Marktanreizprogramm (MAP) wird Solarthermie besonders interessant, wenn es darum geht, vorausschauend zu handeln und die Energiekosten langfristig zu senken. Die Preise für Gas & Co. haben sich innerhalb weniger Jahre vervielfacht und solarthermische Anlagen, die im Gegensatz zu z.B. Pelletanlagen gänzlich ohne zusätzliche Brennstoffe auskommen, gewinnen an Attraktivität.
1500 Euro als Basisförderung garantiert. Ab sofort liegt der BAFA-Mindestzuschuss für Standard-Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung bei 1500 Euro, bei einer unveränderten Zuschusshöhe von 90 Euro pro Quadratmeter. Zudem können Betreiber, falls zutreffend, zusätzlich den Effizienzbonus von mindestens 750 Euro sowie 500 Euro Kesseltauschbonus erhalten. Durch die erhöhte Basisförderung rücken besonders Kleinanlagen bis 16 Quadratmeter in den Fokus, die sich nun schneller rechnen. Gleichzeitig fördert das neue MAP auch den Ausbau von Solarwärme bei Industrie und Gewerbe. Bis zu 50 Prozent Zuschuss vom Bund sind möglich, wenn Unternehmen in solare Prozesswärme investieren. Investoren von Anlagen bis 1000 Quadratmeter können nun zwischen einem KfW-Kredit mit 50-prozentigen Tilgungserlass wählen oder sich alternativ 50 Prozent durch das BAFA bezuschussen lassen. Hier finden Sie eine Übersicht über die Neuregelung der Förderung für Solarwärme. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt sogar noch weitere Anreize, die mit der Bundesförderung kombinierbar sind. Für die Erzeugung solarer Prozesswärme in Verbindung mit einem Vakuumröhrenkollektor erhalten Betreiber sogar 300 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche zusätzlich.

Willi Harhammer

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