Solarbundesliga: Bayerische Dominanz endgültig beendet!
Solar nur noch in Ortsteilen stark: Bayern fällt in der Solarbundesliga ab. Die Meisterfeier 2012 im baden-württembergischen Leutkirch/Allgäu zeigt: Die frühere Dominanz der bayerischen Kommunen in der Solarbundesliga ist dahin.
Bei der diesjährigen Auszeichnung konnte nur noch Schalkham in der Kategorie “Solarwärme” die Ehre der freistaatlichen Orte retten. Deutscher Solarbundesligameister aller Klassen wurde Glüsing. Die Gemeinde in Schleswig-Holstein überholte Friedrich-Wilhelm-Koog aus dem gleichen Bundesland. Rettenbach am Auerberg (BY) fiel von Platz 4 auf Rang 5 zurück. Erfolge konnten dagegen Ingolstadt und Erlangen verbuchen: Die Audi- (wieder Platz 2) und die Hugenotten-Stadt (von 4 auf 3) landeten in der Kategorie “Großstädte über 100.000 Einwohner” wieder vor dem sonnenverwöhnten Freiburg im Breisgau.
Nur eine Solarbundesliga-Rubrik wird weiterhin klar von ayern dominiert: hier siegte Erbenschwang, Gemeinde Ingenried (Allgäu) vor Kupferzell-Goggenbach (BaWü). Doch auf den Plätzen 3 bis 13 folgen ausschließlich bayerische Weiler.
Der Meisterfeier war eine besondere Ehre zu Teil geworden: Auch der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller (Grüne) war dazu ins Allgäu gereist.
HEINZ WRANESCHITZ
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