Solarthermie in Mehrfamilienhäusern lohnt sich

Solarthermie in Mehrfamilienhäusern lohnt sich

Die Investition in eine solarthermische Modernisierung lohnt sichDrei Viertel aller Mehrfamilienhäuser in Deutschland hätten Modernisierungsbedarf, erklärt der Solar-Heizsystemhersteller Solvis (Braunschweig) in einer Pressemitteilung. Dennoch würden sich energiesparende Solar-Heizungen nur langsam durchsetzen. Nicht einmal ein Prozent aller 1,4 Millionen Solarwärmeanlagen befinden sich laut Solvis in Mehrfamilienhäusern, da Solarthermie bei vielen Vermietern fälschlicherweise als teuer und kompliziert gelte. Tatsächlich aber lohne die Investition in Solarenergie vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.  

Mieter und Vermieter profitieren von Solarwärme

Von sinkenden Heizkosten profitiere nicht nur der Mieter, auch der Vermieter verschaffe sich mit einer modernisierten Immobilie Vorteile. “Hauseigentümer müssen bei Kauf oder Vermietung ihrer Immobilie auf Verlangen den Energieausweis vorzeigen. Da empfiehlt sich eine passende und rechtzeitige Modernisierung”, erklärt Karsten Woelk, Vertriebsleiter Großanlagen bei Solvis. Wie wirkungsvoll eine solarthermische Modernisierung sein kann, zeigt das Unternehmen mit einem Beispiel aus Braunschweig. Der Eigentümer von zwei baugleichen Mehrfamilienhäusern aus den 60er-Jahren ließ beide Gebäude neu dämmen, stattete aber nur ein Wohnhaus mit einem Solarheizsystem aus. “Die Anlage SolvisVital ist ein abgestimmtes System aus Brennwertkessel und Solarkollektoren, das individuell auf den Energiebedarf in einem Mehrfamilienhaus zugeschnitten wird”, erklärt Karsten Woelk. Die Installation dauere nur gut eine Woche.  

Amortisierung der Investition innerhalb von neun Jahren

Das modernisierte Gebäude verbraucht laut Solvis im Vergleich zu dem Wohnhaus ohne neue Heizanlage ein Drittel weniger Energie. Für den Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Wohnung bedeute das eine Kosteneinsparung von rund 130 Euro im ersten Jahr. Um die 40.000 Euro teure Investition zu refinanzieren, habe der Vermieter Fördermittel aus dem so genannten Marktanreizprogramm beantragt und die Kaltmiete um 9,5 Prozent der Modernisierungskosten erhöht. Trotzdem würden die Bewohner dank der niedrigeren Heizkosten nicht mehr Warmmiete als vor der Modernisierung zahlen. Für den Vermieter amortisiere sich die Anschaffung der Solaranlage innerhalb von neun Jahren, erklärt Solvis in der Pressemitteilung. 13.11.2010 | Quelle: Solvis GmbH & Co KG

Willi Harhammer

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