Wärmespeicher versus Batteriespeicher – was ist besser ?

Wer mit einer Photovoltaikanlage Energie erzeugt, ist gut beraten die Energie dann zu verbrauchen, wenn sie auch gebraucht wird. Solarstromanlagen liefern in der Regel tagsüber kostbaren Strom, der in Batterien eingelagert werden kann. Grundsätzlich kommt es jedoch darauf an, wie groß die PV-Anlage ist, das heißt wie viel Energie sie jährlich erzeugt – Sommer wie Winter.
Ein kleines Beispiel
Eine 4 kW Peakanlage benötigt einen 2 bis 4 kWh nutzbaren Elektrospeicher bei einem jährlichen Durchschnittsverbrauch einer Familie von 4500 kWh. Bei jährlich ca. 250 nutzbaren Tagen ergibt dies eine Leistung von rund 1000 kWh, die im Batteriespeicher eingelagert werden können.
Eine andere Möglichkeit ist es, den gewonnenen Strom in einem Wärmespeicher (Wasserspeicher) mithilfe einer Wärmepumpe einzulagern.Die Kosten für solche Systeme sind günstiger als die Kosten für Batteriesysteme.
Hier ein Beispiel
Eine 4 kW Peak Anlage könnte ca. 1000 kWh für die Wärmeerzeugung (in der Regel ist dies Warmwasser) einer Familie erzeugen. Mit einer Wärmepumpe werden das ca. 3000 nutzbare KWh.
Fazit
Solarstromanlagen sind hoch effektiv, wichtig bei der eigenen Stromerzeugung ist es jedoch den Strom sinnvoll zu speichern bei den beiden Möglichkeiten sieht man also auf den ersten Blick zusammen mit einer Wärmepumpe wird die 3-fache Energiemenge erzeugt. Der Nachteil liegt auf der Hand es wird nur Wärmeenergie erzeugt, die Wärme ist nicht anders nutzbar, bei einem Batteriespeicher ist der Strom für viele Elektrogeräte nutzbar. Die Kosten für ein Batteriesystem gehen von ca. 4000 bis 12.000 Euro. Eine Wärmepumpe kostet ca. 3500 Euro.

Willi Harhammer

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