Wärmepumpe, Solaranlage, Pellets: Wann sich was rechnet

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat einmal durchgerechnet, ab wann sich eine neue Heizung mit erneuerbaren Energien tatsächlich lohnt. Solaranlage, Pellets, Wärmepumpe: Die dena hat durchgerechnet, wann sich der Einsatz erneuerbarer Energien tatsächlich lohnt. Als Rechengrundlage dient der dena ein freistehendes, unsaniertes Einfamilienhaus, Baujahr 1970 mit 150 Quadratmetern Wohnfläche. Die Energiekosten belaufen sich in dem Vier-Personen-Haushalt vor der Sanierung auf 3.600 Euro für 45.000 Kilowattstunden pro Jahr (0,08 Euro pro Kilowattstunde). Zudem gehen die dena-Experten von einer Steigerung der Energiekosten von jährlich sechs Prozent aus.
Pelletsheizung: Amortisierung nach sieben Jahren
Bei der Umrüstung auf eine Pelletsheizung inklusive Lager müssen Hausherren mit Kosten in Höhe von rund 17.000 Euro rechnen. Der Staat steuert dazu aus dem Marktanreizprogramm (MAP) eine Fördersumme von 2.700 Euro bei. Die neue Heizanlage rentiert sich demzufolge bereits nach sieben Jahren.
Solaranlage: Amortisierung nach acht Jahren
Bis zu 60 Prozent der nötigen Energie für Warmwasser können Hausbesitzer mit Hilfe einer solarthermische Anlage erzeugen. Wer zudem noch seinen alten Kessel entsorgt und durch ein modernes Brennwertgerät ersetzt, erhöht die Effizienz der Anlage zusätzlich. Bei einem Investitionsvolumen von rund 10.000 Euro gibt`s vom Staat 785 Euro (Basisförderung plus Kesseltauschbonus). Die Energiekosteneinsparungen liegen laut dena bei jährlich 1.120 Euro. Die Anschaffung rechnet sich damit nach acht Jahren.
Wärmepumpe: Amortisierung nach 13 Jahren
Etwa 16.000 Euro muss für den Einbau einer Erdwärmepumpe hingelegt werden. Da diese bei möglichst geringen Heiztemperaturen am effizientesten arbeiten, sollte auch auf die Dämmung geachtet werden. Besitzer unsanierter Häuser müssen daher bei einer Modernisierung inklusive Dämmung und Installation der Wärmepumpe mit Kosten von rund 47.000 Euro rechnen. Dafür erhalten sie 3.000 Euro aus dem MAP und bis zu 4.700 Euro über die KfW-Förderbank. Die Energiekosten lassen sich so nach Berechnungen der dena um bis zu 85 Prozent reduzieren. Diese Sanierung hat sich nach rund 13 Jahren amortisiert.
Interessierte können auf der Website der dena mit Hilfe eines Förderrechners schnell und einfach ihren individuellen Fördersatz ermitteln. Oder Sie besuchen die Energiesprechstunde bei iKratos.

Willi Harhammer

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