Wegen Brandschutz und Elektrosmog wird in Durach keine Photovoltaikanlage auf Schule, Seniorenzentrum und Kindergarten gebaut

Durach, November 2010. Buchenberg und Waltenhofen haben schon seit längerem Photovoltaikanlagen auf den Schulen, die Anlagen sorgen dafür, dass Strom ins Stromnetz eingespeist wird. Auf dem Duracher Schulgebäude wird es diese Module vorerst jedoch nicht geben. Erschwernisse im Brandfall und mögliche Strahlenbelastung wurden von den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung als Argumente gegen eine Installation auf Kindergarten, Schule und Seniorenzentrum ins Feld geführt. Die Gegner setzten sich letztendlich mit 12:5 Stimmen durch. Einig war sich das Gremium aber, dass andere öffentliche Gebäude wie Bauhof, Kläranlage oder Rathaus auf eine Eignung für die Installation von Photovoltaikanlagen überprüft werden sollten. Schule und Kindergarten sollen als mögliche Flächen für später im Gespräch bleiben. Bedenken: In einem Brandfall seien die Feuerwehrleute auf einem mit Solarmodulen bestückten Dach gefährdet, unterstrich Gemeinderat und Feuerwehrkommandant. Ein Ausschalten der Anlage sei dann nicht möglich, zerberstende Module könnten schwerwiegende Verletzungen verursachen und am sogenannten Wechselrichter müsse die Feuerwehr unter Umständen mit tödlichen Stromschlägen rechnen. Schulleiter und Gemeinderat führte zudem die «Elektrosmogthematik» als KO Kriterium an. Laut Landesamt für Umweltschutz würden Photovoltaikanlagen zwar keinen Elektrosmog abgeben aber man konnte man konnte sämtliche Bedenken leider nicht ausräumen. So kommt es vorerst zu keiner Installation für Fotovoltaik im Raum Durach.

Willi Harhammer

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