Erneuerbare Energien behaupten sich in der Wirtschaftskrise – Anteil am Endenergieverbrauch erstmals über 10 Prozent

Erneuerbare Energien behaupten sich in der Wirtschaftskrise – Anteil am Endenergieverbrauch erstmals über 10 Prozent. Mehr als die Hälfte der EE-Investitionen 2009 gingen auf das Konto der Photovoltaik
Mehr als zehn Prozent des gesamten Verbrauchs an Wärme, Strom und Kraftstoffen wurden im Jahr 2009 in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt. Dies ist laut einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums (BMU) das zentrale Ergebnis der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat), das Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen am 24.03.2010 in Berlin vorgestellt hat. Demnach entzog sich die Erneuerbare-Energien-Branche nicht nur weitgehend dem Sog der Wirtschaftskrise. Sie erhöhte sogar ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung und verzeichnete durch steigende Investitionen einen weiteren Beschäftigungszuwachs: Mittlerweile sichere die Branche mehr als 300.000 Arbeitsplätze. “Die erneuerbaren Energien haben sich als Fels in der Brandung der Wirtschaftskrise behauptet”, sagte Röttgen.
2009 deutlich mehr Biogas-, Photovoltaik- und Windenergieanlagen
Während die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern 2009 rückläufig war, zeigten sich laut BMU die erneuerbaren Energien stabil – ihr Anteil am Stromverbrauch stieg weiter auf 16,1 Prozent. Auch wurden im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Biogas-, Photovoltaik- und Windenergieanlagen gebaut. Damit verbunden stiegen die Investitionen in erneuerbare Energien auf einen neuen Rekordwert von 17,7 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten legte erneut zu. Mehr als 300.000 Menschen, rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr, haben in der Erneuerbaren-Energien-Branche einen vergleichsweise krisenfesten Arbeitsplatz gefunden.
Röttgen: Deutsche Unternehmen sind sehr gut aufgestellt
“Der Weg zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung ist aber noch lang. Daher zeigt das Energiekonzept, das die Bundesregierung im Herbst vorlegen wird, auch eine Perspektive bis zum Jahr 2050 auf”, so Röttgen. Die deutschen Unternehmen sieht der Bundesumweltminister dabei gut gerüstet: “Die Internationale Energieagentur schätzt, dass in den nächsten 20 Jahren weltweit fast 5.000 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien investiert werden. Die Bilanz des Jahres 2009 zeigt, dass deutsche Unternehmen dank günstiger nationaler Rahmenbedingungen sehr gut aufgestellt sind, um eine führende Stellung auf den Weltmärkten zu behaupten”, betont Röttgen.
Weitere Informationen im Internet unter www.erneuerbare-energien.de

Willi Harhammer

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