EU Solar-Strafzölle provozieren Handelskrieg mit China

Berlin/Erkner (BRM/BBK) 15.05.2013: In der letzten Woche hat der EUKommissar
für Handel, Herr Karel de Gucht, der Bundesregierung von Deutschland
mitgeteilt, dass Brüssel ab dem 6. Juni 2013 Strafzölle auf Solarmodule aus China
von 47 % erhebt. Sie will damit Europas Solarmodulhersteller vor ihren schärfsten
Wettbewerbern schützen.
So gut, wie diese Aktion gemeint sein mag – sie kommt um 2 Jahre zu spät. Es gibt
kaum noch europäische Modulhersteller. Nahezu alle sind konkurs oder sie sind so
hoch verschuldet, dass sie kaum noch durch Zölle erhalten werden können. Ihre
Probleme wurden größtenteils durch falsche Managemententscheidungen verursacht.
Neue Strafzölle auf Solarmodule aus China sind deshalb kontraproduktiv für die
deutsche Solarbranche. So lassen die Handwerker, Techniker und Ingenieure aus der
deutschen Solarbranche täglich Solarmodule aus China verbauen. Durch Sonderzölle
von 47 % auf diese Module würden sich die Solaranlagen extrem verteuern und den
schwächelnden Markt total zusammenbrechen lassen.
Die deutsche Solarbranche funktioniert bereits seit Jahren, wie folgt: Deutsche Solar-
Spezialmaschinen und Elektrotechnik werden nach China exportiert, da die
Investitionen mit günstigen Zinsen durch die chinesischen Staatsbanken unterstützt
werden. Mehrere 10.000 Arbeitsplätze sind so in Deutschland im Maschinenbau
entstanden. Die meist vollautomatisch arbeitenden Werke werden von europäischen
Qualitätssicherern, oft z.B. vom TÜV Deutschland überwacht. Durch diese
Maßnahmen ist die Qualität der Module „Made with German Technology“ extrem gut.
Das deutsche Solarhandwerk importiert diese Module aus China und verbaut sie in
den PV-Anlagen. Der Modulpreis macht heute noch einen Wert von ca. 38 % am
Gesamtwert der Solaranlage aus. Diese PV-Anlagen werden u.a. auch wieder als
„Made in Germany“ in das Ausland exportiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob Teile
davon in China gefertigt wurden oder nicht. 70.000 deutsche Jobs sind direkt vom
Handel, von der Montage bis zum Service von PV-Anlagen abhängig.
„Das deutsche Solarhandwerk muss deshalb weiterhin die Möglichkeit behalten, sich
günstig mit qualitativ guten Solarmodulen aus deutschen Fertigungsstraßen aus
China versorgen zu können. Es gibt kaum noch deutsche oder europäische Hersteller,
denen deutsche Banken vertrauen und dafür Kredite geben. Deshalb sind die
Schutzzölle für die Branche Gift“, so Peter Schrum, Präsident des BRM/ BBK.

Ein Tipp in Ihrer Nähe: Schmuckparadies-für kleine Geschenk. Schmuck,Trauringe,Uhren,Goldbarren,Ringe,Bestecke, Gold, Silber, Halskette Ohrringe, Accessoires und Last minute Geschenkartikel aller Art. www.schmuck-paradies.me

Willi Harhammer

Related Posts

iKratos – Unternehmen des Jahres 2024

Photovoltaikanlage schlüsselfertig Schnaittach, Lauf und Leinburg

Photovoltaikanlage schlüsselfertig Betzenstein, Pegnitz und Gräfenberg

iKratos bietet Solaranlagenreinigungen an

No Comment

Schreibe einen Kommentar