Photovoltaik: Neue Solar-Wechselrichter von Siemens erreichen Spitzen-Wirkungsgrad von 98,4 Prozent

Photovoltaik: Neue Solar-Wechselrichter von Siemens erreichen Spitzen-Wirkungsgrad von 98,4 Prozent
Zentralwechselrichter Sinvert PVS   
Die neue Gerätelinie “Sinvert PVS” für mittlere und große Photovoltaik-Kraftwerke ergänzt das Solar-Wechselrichter-Angebot der Siemens-Division Industry Automation. Die dreiphasigen trafolosen Wechselrichter in abgestufter Leistung 500, 1.000, 1.500 und 2.000 Kilowatt erreichen einen Wirkungsgrad von 98,4 Prozent, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Variante mit zwei Megawatt (MW) sei das derzeit leistungsfähigste trafolose Gerät am Markt. Durch den Spitzen-Wirkungsgrad der neuen Siemens-Wechselrichter erzielten Anlagenbetreiber einen hohen Ertrag bei der Einspeisung ins Mittelspannungsnetz, zum Beispiel bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Solarstromanlagen auf großen Industriedächern. 
Master-Slave-Verfahren sorgt für höhere Verfügbarkeit des Systems und längere Laufzeit der Photovoltaik-Anlage
Die neuen kompakten Zentralwechselrichter Sinvert PVS sind auch inklusive Mittelspannungs-Komponenten im Photovoltaik-Container erhältlich und werden zum ersten Mal auf der Intersolar Europe in München am Siemens-Stand B4.310 vorgestellt. Durch den gegenüber vergleichbaren Geräten um 0,2 Prozent höheren Wirkungsgrad lasse sich über die Betriebszeit einer Photovoltaik-Anlage ein deutlicher Mehrertrag erzielen, betont Siemens. Mit dem Master-Slave-Verfahren werde sowohl eine höhere Verfügbarkeit des Systems als auch eine längere Laufzeit der Anlage erreicht. Zudem erhöhe sich der Wirkungsgrad im Vergleich zum Einzelsystem, da je nach Sonneneinstrahlung die benötigten Wechselrichter zu- oder abgeschaltet werden. Insbesondere im Teillastbetrieb könne auf diese Weise der Wirkungsgrad der Solarstrom-Anlage optimiert werden: Schon bei geringer Sonneneinstrahlung laufe die Anlage an und erreiche auch im unteren Leistungsbereich sehr hohe Wirkungsgrade. Da stets die Wechselrichterteileinheit mit den geringsten Betriebsstunden als Master angesteuert und damit die Betriebszeit gleichmäßig auf die Wechselrichter verteilt wird, erhöhe sich die Laufzeit der Anlage. Über standardisierte Kommunikationsschnittstellen wird die neue Wechselrichterserie Sinvert PVS einfach in Scada-Systeme integriert. Per vollgrafischem Display mit Touchscreen werden die Wechselrichter komfortabel vor Ort bedient und die Leistungsdaten visualisiert. Die neuen Geräte erfüllen die Mittelspannungsrichtlinie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft mit allen Anforderungen inklusive FRT (Fault Ride Through) und Wirkleistungsregelung. Quelle: www.Siemens-Energy.de

Willi Harhammer

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