Photovoltaik rentiert sich weiter

Photovoltaik rentiert sich weiter
Trotz der seit 1. Juli um 13 Prozent reduzierten Einspeisevergütung ist der Bau von Photovoltaikanlagen noch immer eine wirtschaftliche Angelegenheit. Das war das Fazit einer Veranstaltung des Maschinen- und Betriebshilferings (MR) Lindau im Opfenbacher St. Anna Haus.Es habe zwar viel Kritik aus der Branche wegen der Reduzierung der Vergütung gegeben, meinte MR-Geschäftsführer Adrian Dillmann. «Nüchtern betrachtet», könne man diese Gesetzesänderung aber nachvollziehen, weil die Anlagekosten deutlich gefallen seien. Mit dem Landwirt und Energieberater Berthold König und Norbert Kurzemann, Betriebstechniker bei der VKW Lindenberg, hatte der MR gleich zwei Fachleute eingeladen, die den rund 20 Landwirten die aktuelle Situation aufzeigten. König machte am Kalkulationsbeispiel einer 30 kWp-Anlage deutlich, dass sich hier beim derzeitigen Stand ein Überschuss von rund 2000 Euro im Jahr erwirtschaften lässt. Die Rendite sei mit 5,8 bis 9,1 Prozent gut.
Bei Eigenstrom-Verbrauch ließe sich das Ergebnis noch um bis zu 1,5 Prozent (3,4 Cent pro kwh) verbessern. «Es lohnt sich, auf Eigennutzung umzustellen», so König. Wenn der Betrieb über 30 Prozent des pro Jahr erzeugten Stroms selbst verbrauche, würden sogar acht Cent pro kwh für den Mehranteil gutgeschrieben. Entscheidend sei, dass der Strom in der Zeit verbraucht wird, in der die PV-Anlage läuft.
In Milchviehbetrieben, wo der Energiebedarf morgens und abends beim Melken am höchsten ist, sei das Überschreiten der 30-Prozent-Grenze aber kaum drin. Eher schon bei der Schweinemast, so König.
Der 1. Oktober ist Stichtag für die nächste Senkung der Einspeisevergütung um 3 Prozent.
Quelle: Allgaeuer Zeitung

Willi Harhammer

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