SolarWorld AG stellt Produktion in Deutschland und den USA um; Modulproduktion in Camarillo wird beendet, ältere Produktionsteile in Freiberg außer Betrieb genommen

In den vergangenen Monaten hat die SolarWorld AG (Bonn) an ihren Standorten in den USA und Deutschland ihre Fertigungskapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette massiv ausgebaut und modernisiert. Ältere Fertigungsteile nehme der Konzern jetzt konsequent außer Betrieb und stärke damit seine Wettbewerbsfähigkeit, heißt es in einer Pressemitteilung. 
 
Modulproduktion in Camarillo (Kalifornien) wird beendet

In den USA konzentriert SolarWorld die Produktionsaktivität auf ihren Standort in Hillsboro/Oregon. Am größten Standort des Konzerns außerhalb von Deutschland betreibt die SolarWorld AG bereits zwei Fertigungslinien für Solarstrommodule. Die Modulproduktion in Camarillo/Kalifornien soll nun beendet und komplett in Hillsboro gebündelt werden. Durch die Zusammenführung an einem voll integrierten Standort hebe die SolarWorld AG Synergiepotenziale und senke die Produktionskosten. Die Vertriebs- und Distributionseinheit in Camarillo bleibe bestehen und werde weiter verstärkt.
 
Leiharbeitsplätze werden abgebaut

In Deutschland verfügt SolarWorld am Standort Freiberg/Sachsen nach Inbetriebnahme der neuen Fertigung für Solarwafer über eine Jahreskapazität von 1.000 MW auf modernstem Stand. Ältere Produktionsteile können damit außer Betrieb genommen werden. Damit einher geht die Reduzierung des zuvor für die Aufbauphase notwendigen Anteiles an Leiharbeitsplätzen. Mit der Umstellung erreiche SolarWorld eine deutliche Kostensenkung und die Steigerung der Produktivität am deutschen Standort.
 
 
 
Abgrenzung gegenüber Herstellern, die zunehmend in Billiglohnländer verlagern

SolarWorld stärke mit den Maßnahmen an seinen beiden Standorten USA und Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit in einem hart umkämpften Markt, betont das Unternehmen. Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck: “Wir halten unseren Lohnkostenanteil damit weiterhin bei unter 10 Prozent. Insbesondere in Abgrenzung gegenüber Herstellern, die zunehmend in Billiglohnländer verlagern oder von dort kommen, ist dies von strategischer Bedeutung. Damit bieten wir Qualität aus Deutschland und Quality made in USA wettbewerbsfähig zu Fernost.” Quelle: SolarWorld AG

Willi Harhammer

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